
Die diesjährige hessische Rohstoff- und Ressourcenkonferenz stellt den Baustoff Gips in den Mittelpunkt – ein Material, das aus dem modernen Bauwesen nicht mehr wegzudenken ist. Mit dem Wegfall des REA-Gipses entsteht jedoch eine Versorgungslücke, die es zu schließen gilt.
Der Druck wächst, Gips-Abbauflächen zu erweitern und eine stärkere Kreislaufführung konsequent voranzutreiben. Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Primär- und Sekundärrohstoffen mit Blick auf Gips? Und wie können wir die Versorgung mit Gips in Hessen sichern? Welche Verfahren, Konzepte und Technologien ermöglichen mehr Wiederverwendung, Substitution und ein besseres Recycling? Wie können gute Praxisbeispiele dazu beitragen, die Schließung von Stoffkreisläufen in Hessen konkret voranzubringen?
Die Konferenz wird durch das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie fachübergreifend organisiert und bietet Raum für inter- und transdisziplinären Austausch. Ziel ist es, Potenziale besser zu nutzen und gemeinsam Konzepte für ein umfassendes Gipsmanagement zu entwickeln – vom Schutz der Lagerstätten über die Wiederverwendung bis hin zum Recycling.
Der Arbeitsbereich Ressourcenschutz im Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie arbeitet zur Förderung der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen in Hessen. Richtungsweisend für die Projektauswahl und die Aktivitäten sind die Handlungsfelder der Ressourcenschutzstrategie Hessen. Die Hessische Ressourcenschutzkonferenz versteht sich als Plattform für einen Austausch zu relevanten Ressourcenschutzthemen zwischen Wirtschaft, Forschung, Politik und Verwaltung.
Die jährlich stattfindende Konferenz versteht sich als Plattform für einen Austausch zu relevanten Ressourcenschutzthemen zwischen einem breiten Fachpublikum sowie Interessierten aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Umweltorganisationen.Durch die längere Nutzung von Produkten werden Ressourcen geschont, Abfälle vermieden und Umweltbelastungen reduziert.